writtenby.ch - Freies Texte Portal

Startseite

Texte
Kurzgeschichten
Lyrik
Romane
Experimentelles

Suchen
Texte
Autoren

Autorenbereich
Publizieren
Registrieren
Regeln

Writtenby
Datenschutz
Gönner werden
Impressum & Kontakt
 
Kurzgeschichten > Märchen

Die 3 am Berg

von E.B. >>

Es lebten einmal ein Mann und eine Frau mit ihrem Sohn am Fuß eines gewaltigen Berges. Der Sohn hieß Ton. Die Familie war sehr arm und sie mussten hart arbeiten, um ihr Leben zu erhalten. Zwar war Ton noch sehr jung, doch war er tüchtig und ging tagtäglich mir seinem Vater jagen, fischen und Holz hacken. Was sie nicht selbst zum überleben brauchten, verkaufte die Frau auf dem Markt.
Ton zählte gerade 12 Jahre, als ein sehr harter und unbarmherziger Winter einbrach. Wochenlang konnten Vater und Sohn kaum einen Fuß vor die Tür setzen. So wurden die Vorräte der Familie immer knapper.
Eines abends weinte Tons Mutter bitterlich. Es tat ihrem Sohn so leid, dass er sie fragte, was denn sei. „Wir haben fast nichts mehr zu Essen und Geld haben wir gar keines mehr, mein lieber Sohn. Und ich erwarte ein Kind“, antwortete die Mutter, „Ich weiß nicht was mit uns werden soll“. „Ich verspreche dir, es wird alles wieder gut! Ich werde etwas bringen Mutter, was uns überleben lässt und dir gut tun wird“, versprach der liebe Sohn. Vater und Mutter schätzten seinen guten Willen, doch im inneren glaubten sie ihm nicht.
In der Nacht, als Vater und Mutter schliefen, nahm er sich einen Lederbeutel, den seine Mutter gemacht hatte, und Pfeil und Bogen, die sein Vater gebaut hatte. Er beschloss nicht eher nach Hause zurück zu kehren, bis er sein Versprechen eingelöst hatte.
Der gute lief und lief und fand doch kein Tier, dass er jagen konnte. Er lief und lief durch Wind, Schnee und die unerbittliche Kälte. Er lief und lief durch den Wald am Fuße des Berges entlang, den Berg hinauf in die Höhe, bis kein Baum mehr wuchs, bis ihm Zehen und Finger erfroren. Doch er
Seite von 6
Kommentare (0)