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Lyrik > Liebe

Befriedigung

von dcg >>

Unbändiges Feuer umschlingt uns.
Wir schweben,
zusammen,
von Wolken umgeben,
die sich aufladen,
an unsrer Energie,
und Blitze auf die Erde schicken,
die von unsrem Akt zeugen,

So himmlisch,
das Gefühl,
in dir zu sein,
bei dir zu sein,
mit dir zu sein,
Wir fliegen, schwingen,
im Takt,
hin und her,
stillen unser Bedürfnis,
stillen es als könnten wir nimmer mehr.

Das Crescendo kündigt sich an,
leise flüsternd,
lauter klingend,
plötzlich zittern,
plötzlich schreiend,
der Orgasmus,
danach Dunkelheit.

Dein Körper ist wunderschön,
deine Bewegungen fliessend wie Wasser,
ein leichte Sommerbrise
ein Rascheln,
im Tausend-Blätter-Wald.
Erotisch, erwärmend,
bekehrend, beruhigend,
doch nichts weiter als Menschlich,
alles in allem.


Vielleicht verstehst du dass nicht,
doch Ficken wir nur,
meine Kleine,
Nimm dass nicht persönlich,
aber dein Körper genügt völlig,
und wenn ich mich selbst nicht lieben kann,
wie soll ich's bei dir dann?

Und erkläre ich es dir immer,
und immer wieder,
du bist,
wie jeder andre Mensch,
mir grundsätzlich zuwider,
ekelst mich an,
jedes mal wenn du schwer atmen vor mir liegst,
du noch leicht zitterst,
die Nachbeben des Gewitters.


Vielleicht ist es die Impotenz,
die dich so hässlich macht,
oder ist es die Potenz,
die mich sonst nur erblinden lässt?

Reden,
kann ich nicht,
will ich nicht,
verstehe mich,
mein Trieb braucht Befriedigung,
mein Geist stillt es am nichts.


20. November 2013
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