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Kurzgeschichten > Menschen

Eine Liebe

von mimo >>

X3

Alexandra ist sehr verliebt. Sie ist schüchtern, zurückhaltend, beobachtend.
Sie sucht Paolos Nähe.
Sie macht ihm schöne Augen, sucht seinen Blickkontakt, möchte Ihn berühren. Sie traut sich aber nicht offen zu zeigen, was sie für ihn fühlt.
Leise spricht sie nun am Tisch mit ihm, ein paar Worte, dann legt sie eine Pause ein.
Hanna, die Bedienung heute, sieht Alexandra als Rivalin, nicht nur Konkurrentin am Arbeitsplatz, auch in der Beziehung, in der sie beide zu Paolo stehen.
Hanna braucht Paolo. Er gibt ihr Arbeit und Geld. Hanna ist abhängig von ihm. Sie würde auch mit ihm schlafen, um so den Kontakt zu festigen.
Alexandra weiß, dass Paolo Hanna sehr zugeneigt ist. Sie kann aber Hanna, die Arbeitskollegin, nur dezent fernhalten. Sie kann flexibler für Paolo arbeiten, in seiner Nähe sein. Hanna setzt sich nun zu Paolo auf die Bank, neben ihn, ganz dicht an seiner Seite. Alexandra sieht, wie Hanna ihren Oberschenkel an Paolos Bein presst. Hanna kennt die Stärke ihrer Position. Sie nutzt es unverfroren, Paolo zu überzeugen und zu faszinieren. Sie lächelt ihn an, legt ihre Hand auf seine linke. Paolo legt jetzt seinen rechten Arm um sie. Er hält sie jetzt und drückt sie sogar etwas an sich.
Alexandra läuft rot an. Die Wut steigt in ihr hoch, grimassiert ihr Gesicht, presst die Augen zusammen. Sie muss schreien, auf Hanna losschlagen, irgendetwas tun, um zu verhindern, dass Hanna das auch noch genießt. Alexandra ist schier verzweifelt. Am liebsten würde sie Hanna jetzt die Augen auskratzen, sie massakrieren, anspringen, bespucken, diese Hanna in der Luft zerreißen.
Alexandra steht auf, ganz langsam hebt sie ihr
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