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von Wahrheit >>

Es zieht an dir vorbei und du weisst dass du davon nur einen blick aus den Augenwinckeln erhaschen kannst, falls du glück hast.
wovon ich rede? vom Leben, von dem Traum den alle haben wenn sie wach sind und so sehen sie auch aus, wie schlafwandler.Alles wird mechanisch und lieblos vollführt.
Ha, kann man im Traum träumen? ich wette man kann.
So vieles mache ich schon gedankenverloren ohne einen sinn darin zu sehen und doch hinterlässt es spuren. Banales ist es auch was übrig bleibt: eine Rasierklinge, ein fast leeres glas schal gewordene Cola, die zeitung vom letzten tag, ein blinder spiegel. Sie alle reihen sich in einer Kette von banalen gegenständen die ohne mich keinen sinn ergeben.
Das leben ist kurz sagt man, komisch dass es nur die leute sagen die vieles in ihrem Leben bereuen.
ich bereue auch vieles aber für mich kann es nicht kurz genug sein. Tage schleppen sich quälend und monate überraschen mit ihrem langen Atem. Von Jahren will ich gar nicht erst anfangen.
Von Jahren des glücks kann ich nur erzählen wenn ich zurück ins kindesalter blicke. Damals als der Himmel die Grenze war.
ich erinnere mich dass er sattblau war.
Neben mir liegt die letzte Hoffnung oder besser gesagt meine oder was davon übrig ist und dreht sich im schlaf um, so das Ihre Haare den duft ihrer Haut aufwirbeln und in meine nase steigt.
Eine leere hülle, die lacht, weint, und mir sagt dass sie mich liebt.
Ich höre die Worte zwar, aber verstehen kann ich es nicht.
Ihren Glanz hat sie längst verloren und die Augen leuchten nicht mehr, sie starren auf einen Punkt in meinem Gesicht.
Wie kann es benennen, das was ich nicht fühle? anti-gefühl?
ich weiss es nicht, weiss nur dass es mich aushöhlt und aufzehrt.



12. November 2008
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