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Experimentelles > Humor
Damit ist er längst nicht alleine. Immer mehr Jugendliche träumen von einer Karriere als Popstar in der Vollnerd-Szene. Live-Übertragungen solcher Wettkämpfe erreichen jedes Mal tausende von Zuschauern. „Leute, die an solchen Wettkämpfen teilnehmen, sind mehr als nur gute Spieler. Für das Publikum sind sie richtige Idole! Sie werden als Poster an die Wand gehängt.“, erklärt Marco.

Doch wie bei jeder Sportart gibt es auch beim Spielen am Computer eine Schattenseite. Auch Marco musste schon einige schlechte Ereignisse verdauen, wie er uns erzählt: „Man muss schon was einstecken können. Einmal bin ich etwas emotional geworden und habe einem anderen Spieler per Headset zugeschrien, dass er ein verfluchter Bastard sei und er sich in's Knie schiessen soll. Daraufhin haben mir meine Eltern für drei Wochen den Rechner aus dem Zimmer genommen. Ich musste dann auf dem Computer meines 14-jährigen Bruders weiter trainieren, dummerweise war er 25 Levels weiter unten als ich. Dadurch habe ich sehr wertvolle Zeit verloren!“

Ausserdem haben Gamer immer wieder mit harten Vorurteilen zu kämpfen. So wird zum Beispiel immer wieder behauptet, dass Spiele, in denen viel geschossen, getötet und gebrandschatzt wird, den Jugendlichen ein falsches Bild von Waffengewalt geben. Solche Aussagen lehnt Marco überzeugt ab: „Ich kann dieses Gemotze über die heutige Jugend und ihren sogenannten "Killerspielen" nicht mehr hören! Die Gewalt in Videospielen hat nichts mit der Gewalt im echten Leben zu tun! Die "Killerspiele" sind im Prinzip eine Art "Räuber und Gendarm" am Computer, nur dass man Zugriff auf Sturmgewehre, Raketenwerfer, Messer, Granaten und ähnliche Dinge hat. Ich verstehe diese Kritiker einfach nicht!“
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