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leuchten, als wenn alles mit einem goldenen Schimmer überzogen wäre. Mir erscheint der Herbst wie der Sonnenuntergang, der einem nach einem wunderschönen Tag auf eine gemütliche Nacht, oder in diesem Falle auf den Winter, einstimmt. Ein leichter Wind zerzaust mir meine Haare und gibt mir das Gefühl, ich könnte fliegen. Oder schweben, so wie die vielen Blätter. Ich atme die kühle Herbstluft ein und kuschle mich in meinen Mantel. Ein wenig wehmütig denke ich schon an die langen Sommertage, doch wenigstens habe ich jetzt wieder einen richtigen Grund, zu Hause zu sitzen, eine Tasse Tee zu trinken und ein gutes Buch zu lesen.
Der Spaziergang im herbstlichen Park gibt mir den Anstoss, über das Leben nachzudenken, ich werde richtig sinnlich. Und ich kann nicht anders als zu lächeln.
Da erblicke ich eine Frau auf der anderen Seite des Weges.
Warum die wohl so missmutig aussieht?
11. November 2009 |
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