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Glück im Traum Kapitel 2
von Marc Sieg >>
Glück im Traum
Kapitel 2
Es ist spät Abends als Nadine, erschöpft von ihrer Arbeit, die alte Eichentüre zu ihrem Wohnungskomplex öffnet. Die gekerbte Tür sprang knarrend auf als der Schlüssel das Schloss freigab. Eine braune Glühbirne flackert unregelmässig im langen Gang der zur Treppe endet. Ihr Blick schweift kurz zum Briefkasten, ein leichter Seufzer hallt durch den Korridor - Nadines Briefkasten scheint bald zu platzen, nicht durch Briefe oder Postkarten eher Rechnungen, Mahnungen und andere verdrängte Einsendungen. Sie öffnet eilig den Milchkasten, lässt ihre Gedanken entlang der Wand wandern und greift nach dem Schlüssel. Alte Gewohnheiten behält man sein Leben lang, schweift ihr durch den Kopf als sie den Schlüssel festklammert, den Rostigen unter den Karton versteckt und ohne von der Decke zu weichen den Milchkasten schliesst. Sie hasst es die Treppe zu steigen, jeder Schritt gibt einen seltsamen Laut von sich, ein Ton nicht üblich für eine Treppe “Twack Twack“
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