Kurzgeschichten > Alltag |
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Als wir zusammentrafen sah ich die Wut in ihren Augen, die sabbernde Schnauze, die Aggression die sich in ihnen angestaut hat, weil sie von ihrem Besitzer geschlagen wurden. Oh ja, gerne hätten sie mein Blut geschmeckt, gerne hätten sie sich in mein Fleisch gebissen, doch sie fürchteten meinem Stock. Sie hielten Abstand, bellten zwar wie wild, drohten, doch waren irritiert, und als mein Stock den einen auf die Schnauze traf, da waren sie beide wie verwandelt. Soeben noch ein wildes Raubtier nun ein gekrümmtes Wesen mit verängstigt, gebeugtem Kopf und hängendem Schwanz. Kraftvoll und wild waren sie aus der Dunkelheit heraus gestürmt, zerbrochen und lahm kehrten sie in die selbe Dunkelheit zurück.
„Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf“- also auch ein Hund. Menschen sind wie Hunde
17. Juni 2008 |
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