Kurzgeschichten > Alltag |
 |
|
aus ihrer Tasche kramte.
Der Spielzeugmacher war eben so froh wie die Marionette, nicht des Geldes wegen oder weil sie verkauft worden war sondern er freute sich für die kleine hölzerne Marionette die eben einen Platz gefunden hatte. Er nahm das Geld an sich, streichelte der Marionette noch mal über die wollenen Haare und gab sie dem Mädchen frei dem sie nun rechtmäßig gehörte. Die Marionette war glücklich; erstens endlich eine Platz im Leben gefunden zu haben und zweitens nicht mehr selbst Kummer zu haben und noch wichtiger dem Spielzeugmacher keinen mehr zu machen. So ging es aus und letztlich lebte sie noch viele Jahre glücklich und tanzte von einem Boden auf den nächsten. Das wahre Herz des Spielzeugmachers hatte sie zwar nie erkundet und doch war ihr plötzlich klar warum sie so lange am Nagel an schlechtem Platz am Marktstand gehangen hatte.
3. März 2013 |
 |
zurück |
Seite
von 2 |
|
 |
Kommentare (0) |
|