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Kurzgeschichten > Alltag
wohingegen und während er in seiner Ecke schmollte oder sich auf der Tanzfläche verkrampfte.
„Außerdem habe ich ihn gegrüßt, schon dreimal. Aber er hat nicht reagiert.“
Als ich ihm dies verklickerte, schlug er mit der Faust auf den Tisch, drohte mir Schläge an, bevor er sich erhob und sich nach Hause trollte.
Ich verstand ihn. Er wurde verlassen, ist jetzt beleidigt und macht, wenn schon Trennung, dann auf totale. Oder spielt die beleidigte Leberwurst. Sturkopf besser gesagt. Holzkopf. (Blödmann.)
Bevor er an diesem Abend wieder einmal allein nach Hause trottete, hatte er also in scharfen Worten die Missbilligung meines Wiederverkuppelungs-Versuches kundgetan. Er fand wohl nicht besonders amüsant, dass ich ihm das rüberbrachte, was sie mir über ihre Trennung gebeichtet hatte. Aber ein besserer Weg ist mir leider nicht eingefallen.
Ich muss meine fürsorglichen Bemühungen unterlassen, um meinen Kopf zu retten, denn der ist nicht aus Holz! Nur, wenn mein sich mein Bekannter nicht immer zu mir hersetzen würde, wo er das bislang noch nicht gemacht hatte. Ich werde jedes Mal aufstehen müssen und weggehen. Wohin? Auf die Tanzfläche. Was tun? Mich verkrampfen, einigeln, was sonst?
Am nächsten Abend atmete ich nach einer Weile befreit durch, da er mich seit Stunden unbehelligt am Tisch sitzen ließ, an dem ich mit den interessantes Menschen in ein Gespräch verwickelt war. Seine Ehemalige war heute nicht da. Ich verstand ihn: kein Grund, sich an meinen Tisch zu setzen. Aber sowie sich mir die nächste einsame Blüte öffnete, ein Fräulein, das schon seit immer, wahrscheinlich nach ihrem Schulabschluss, alleine gewesen ist, setzte er sich mir gegenüber und flötete mir
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