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Kurzgeschichten > Alltag
es sei ihm sehr dringend und ob es nicht gerade noch am selben Tag sein könnte, den schliesslich habe er die letzten drei Tage so ziemlich viele Hotlines angerufen, mit diversen Kartenlegern gesprochen und hätte damit schon fast 800.- Franken vertelefoniert. Nun möchte er es endlich wissen und wirklic he Hilfe erhalten bevor er sich noch womöglich verschulde und vor lauter Probleme noch weitere Nummern wähle. Pfister erkennt den Ernst der Sache und bietet dem Mann einen Abendtermin als Notfall an. Der Mann war offensichtlich beruhigt und verabschiedete sich auf später. Damit konnte für Pfister also der Tag lang werden dachte ich mir, als auch bereits unterdessen die erste Klientin bei mir eintraf für eine Sitzung. Frau K. setzte sich auf den Stuhl mir gegenüber, um uns war es still, Frau K. begann ihr Problem zu schildern. Die lebenslustige Frau war gerade mal 35 Jahre jung, verheiratet mit einem älteren Portugiesen und blieb kinderlos bisher. Sie schaute mich etwas verschämt an, doch nach einigen Minuten erzählte sie fliessend weiter. Ihr Problem war, das ihr Mann sie in aller Oeffentlichkeit häufig drangalierte, sie an den Haaren riss, ihr Schimpfwörter austeilte wenn sie nicht alles machte was er wollte oder ihr Verbote erteilte nur um sie möglichst dauernd für sich zu haben, sie kontrollieren konnte und zu unterdrücken. Die Frau hatte vor sich scheiden zu lassen, hatte aber sehr grosse Angst ihr Mann würde ihr hinterherstehen und das sie womöglich noch weiter geschlagen würde und ihr Leben gefährdet sei. Ihr Mann hatte aber noch eine Geliebte, sie musste dies "akzeptieren", sonst würde ihr weiter gedroht. Die Sitzung dauerte fast vier Stunden.Pfister hatte
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