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Kurzgeschichten > Alltag

Urteile

von Anita Namer >>

URTEILE

Wer spricht ein Urteil?
Ein Richter....
du und ich...!

Wer ver-urteilt?
Ein Richter.....
du und ich.....!
Du mich und ich dich?
oder
Du dich und ich mich?

Was wird verurteilt?
Der Mensch, oder sein Verhalten?

Wieso wird verurteilt?
Weil der eine "so" und der andere "soo" ist und denkt??

Ist so - um so viel anders als soo....?
Und warum kann es nicht beides gleichzeitig geben?

Brauche - ich - ein Urteil?
Ver-urteile ich mich selbst am härtesten?
Wie sehe ich mich, und das, was ich tue,
ohne ein Urteil von Außen?
Kann ich alleine stehen?
Ich bin ich....
Du bist du....
Wer bin ich....?
Wer bist du....?
Was bin ich....?
Was bist du....?
Was können wir gemeinsam sein?

© Anita Namer, 16.06.2009

Anmerkungen zum Gedicht:

Recht und Unrecht sind sehr dem Zeitgeist unterworfen.
Aus den Erzählungen meines Großvaters habe ich erfahren, dass zu seiner Zeit bei "Diebstahl" aus Hunger regelmäßig die Todesstrafe verhängt wurde.
Heute wäre das Urteil wohl eine Geldstrafe oder schlimmstenfalls "Bewährung"....
So ist "Recht" und "Unrecht" auch Veränderungen unterworfen.....
Wichtig ist mir, aufmerksam zu sein, nicht alles für richtig zu empfinden, nur, weil es immer schon so ist und manche Dinge zu hinterfragen....und vor allem mit "Urteilen" vorsichtig umzugehen..


1. Januar 2017
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