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Kurzgeschichten > Familie

Die trillernde Kuckucksuhr

von Heidrun Gemähling >>

Die trillernde Kuckucksuhr

In Schweden hatten die Kinder Sommerferien und so kam Gunnar, ein kleiner Junge mit blonden Haaren, zu seinem Cousin Peter nach Grummelhausen in Deutschland. Das Haus, in dem Peter mit seinen Eltern lebte, war schon sehr alt aber gemütlich. Die beiden verbrachten aufregende Tage miteinander und es wurde nie langweilig.

In dem Zimmer der beiden hingen an der Wand zwei Kuckucksuhren dicht nebeneinander, doch nur bei einer machte der Vogel kuckuck. Sonderbar dachte Gunnar und fragte am späten Abend, als beide fast schon schliefen:
"Sag mal, Peter, warum kuckuckt nur die eine Uhr?"
"Das weiß ich auch nicht so genau, nur, dass die eine dem verstorbenen Großvater gehörte!", sagte Peter leise und schlief ein.

Gunnar konnte in dieser Nacht nicht richtig schlafen, denn immer wieder wurde er wach und dachte darüber nach, was mit der stummen Uhr nur los sein könnte. Schon ganz in der Frühe stellte er einen wackeligen Stuhl unter die rätselhafte Uhr, stieg hinauf und nahm sie von der Wand. Fast wäre er hinuntergefallen. Er besah sich die Uhr von allen Seiten und entdeckte eine Klappe, die sich mit einer Drehung eines kleinen Hakens öffnen ließ.
"Oh, was ist denn das?" rief er laut.
Peter wachte auf und murmelte ganz verschlafen:
"Was machst du denn da mit der Uhr?".
"Schau mal, was ich gefunden habe. Hier, einen Zettel mit vielen bunten Buchstaben. Der steckte in dem kleinen Rädchen!", und hielt Peter die Zeilen unter die Nase.
Neugierig nahm er den Zettel und sagte leise:
"Ich kann doch noch nicht lesen!". Beide liefen aufgeregt ans Fenster zum Morgenlicht.
"Gib schon
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