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Kurzgeschichten > Fantasy
verwechselst, sei es Dir verziehen". Die Tanne liess traurig die
Äste hangen und nahm sich vor, im nächsten Frühling einen Sprachkurs in der Baumschule zu besuchen.
Die Eichen, die ein verstärktes Wachstum tätigten, begannen sich gegen die Anwesenheit der B.-Hörner zu wehren.
"Sie gehören nicht in diesen Wald",sagten sie.
"Seid doch nicht so kleinlich, wir sind eben ein moderner Mischwald", meinte etwas von oben herab die Tanne, die soeben die ersten Zapfen geboren hatte.
Ich werde, so dachte sie, wenn meine Zapfen zum Generalan-
griff übergehen, diese Laubbäume mit Hilfe meiner Nachkom-men sowieso verdrängen. Doch die Eichhörner hatten inzwischen von den Haselmäusen Verstärkung bekommen und bald waren keine Tannrnzapfen mehr übrig geblieben.
IM WALD DA SIND DIE RÄUBER,
Ein gesunder Wald braucht Unterholz, argumentierte Frau Oberholzer. Herr Baum--Mann war gleicher Meinung und sie
setzten sich für die Haselsträucher ein. Doch dort wucherte bereits manch schädliches Unkraut und drohte, aus dem schönen Wald einen Urwald zu machen. Die Bäume bäumten sich dagegen auf: "Es gibt nicht nur Menschenrechte, Baum-rechte gab es schon, als es noch keine Menschen gab !
"Aber Pappeln gehören nunmal nicht in einen richtigen Wald",
meinte ein junger Holzapfelbaum. "Und die Kastanien gehören nach Italien". .
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