Kurzgeschichten > Fantasy |
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eine grosse Rolle, aber auch Winde und Wetter. Heute muss man jedoch erkennen, man wusste so viel wie nichts.
Die Wolken lachen und der Donner singt. Der Einfall überfällt mich wie ein Blitz. Es regnet immer noch, ich werde nie erfahren, weshalb es hier nach Flieder riecht.
Damals, es ist seither eine lange Zeit vergangen, oder verflogen.
als das unsinnige Sterben unter den Vögeln begann, war man
zuversichtlich. Nichts deutete darauf hin, dass es aus dem
Ruder laufen würde. Aus dem Höhenruder, aus dem Seiten-ruder. Zugvögel rudern nicht. Die Ankunftszeiten, die Fahrpläne, Flug- oder Zugpläne von Vögeln aller Art, waren
bekannt, und man bereitete sich vor, sie schnellstens wissen-
schaftlich zu untersuchen, um ebenso schnellstens aus den
Resultaten dieser Befunde Impfstoffe herzustellen. Wenn da die Natur, das heisst, die unbekannten Faktoren der Motive,
die die Vögel trieb, Triebvögel, oder eben Zugvögel zu sein, nicht völlig anders reagiert hätten als man annehmen könnte,
dann wäre wohl die ganz grosse Katastrophe ausgeblieben,
und ich sässe jetzt nicht in einer beinahe entvölkerten Stadt
in einem Haus, in dem ich und meine Frau die einzigen Über-
lebenden geblieben sind.
Nun bin ich ja kein Wissenschafter aber auch kein Journalist,
bewege mich nicht ohne triftige Gründe von A nach B. oder auch nicht von K nach Z. Vielleicht bin ich sogar deswegen
am Leben geblieben. Ob ich es weiter bleibe, bleibt abzuwarten. Zuerst waren es, man erinnert sich kaum mehr daran, einige wenige Fälle von Wasservögeln, die an einer
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