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Kurzgeschichten > Geschichtliches
Das war zwar nur eine sehr vage Annahme, aber immerhin ein beachtenswerter Denkansatz. Wer nun genau der Pionier der Hypothese war, lässt sich nur schwer ermitteln, obwohl es für die historischen Annalen von Rom von außerordentlicher Bedeutung wäre, die auffälligsten Denkaktivisten aufzulisten. Es wäre auch ratsam. gewisse vatikanische Charts einzuführen.

Während des unaufhörlichen Rumstöberns in den Archiven, schaukelte sich ein Zettel vom Studientisch zu Boden. Als man ihn las, traute man seinen Augen nicht, denn es war eine Randnotiz Michelangelos über anstehende Zahlungen. Diese sensationelle Meldung brachte die Zeitung "La Republika" in Umlauf und die Welt horchte auf, weil nun davon ausgegangen werden kann, dass sich der Renaissance - Baumeister nachts in der Basilika aufhielt. Und die italienische Kunsthistorikerin Maria Cristina Carlo-Stella war vor Euphorie ganz außer Atem, als sie uns wissen ließ: " Das konnte bisher niemand beweisen, dieses Dokument aus dem Jahr 1557 bringt eine Wahrheit ans Licht, die bisher nur eine Vermutung war. "

Dieser Zettel beinhaltet anstehende Zahlungen für mehrere Handwerker. So weiß man nun, dass der Schmied Gianangelo, der nun berühmt wird, für eine Truhe Michelangelos einen Schlüssel fertigte und dafür 10 Scudo erhalten sollte. Und in den nächsten Zeilen kam's ganz dicke, denn zur Lage der Truhe erfuhr man knallige Worte : " ... die in dem Zimmer im Petersdom steht, in das sich Maestro Michelangelo zurückzieht. "

Nun geht man davon aus, Michelangelo habe ein Appartement gehabt, das mit einer Wendeltreppe zur Basilika verbunden war, so dass der Meister auf kürzestem Weg zur Baustelle kam. Und man gab auch bekannt, dass der Meister Michelangelo die Angewohnheit gehabt habe,
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