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Kurzgeschichten > Gesellschaftskritisches

Das Länder-Ranking

von Georg Ettlin >>

Das Weltwirtschaftsforum WEF hat die
Schweiz an die erste Stelle gestellt:
Sie ist weltwirtschaftlich gesehen an
der Spitze. Das liegt weniger an den
Aktivitäten der ehemals (glaube ich) recht
seriösen Banken, sondern an den fleissigen
Frühaufstehern, die schon vor Sonnenaufgang zur Arbeit fahren. Diese von Lebensangst und Existenzangst
getriebenen Qualitätsarbeiter mit guter Schulbildung
bringen den Kleinstaat zu seinem Erfolg. Das hohe
steuerliche Substrat erleichtert die Finanzierbarkeit
der Schweiz mit ihren weltweiten Sozialleistungen
gegenüber den religiös-verwirrten Fremdvölkern,
die meinen, die Schweiz sei Schweden.
Das grösste Staatsgeheimnis ist die Progressionsschwelle
bei der steuerlichen Beurteilung des Einkommens
des einzelnen Bürgers durch die Steuerämter.
Die Folge: Der einzelne Leistungserbringer
arbeitet immer mehr und länger, überschreitet die geheimen
Progressionsschwellen der Steuersätze und
arbeitet ohne es zu merken schliesslich 8 Monate
für den Staat und darf nur vier Monate des
Jahreseinkommens
für sich und seine Familie verbrauchen.
Der Armutsbeweis muss der Arbeitende selber erbringen
und braucht dafür Treuhänder und Anwälte.
Weil das zu viel kostet, geht der arbeitende Schweizer über
die Staatsgrenze, um sein tägliches Brot im grenznahen
Süddeutschland günstig und zu
einem vernünftigen Preis einkaufen zu können.
Die schweizerischen Leistungserbringer durch Arbeit
sind Mieter: Häuser und Wohnungen gehören Ausländern und
Versicherungen: Sie sind zu teuer. Die Schweiz ist ja unendlich reich...
oder doch nicht ?

***
c/G.E.

4. September 2013
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