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Kurzgeschichten > Gesellschaftskritisches

Verschmutzung

von Cornelia Studer >>

Verschmutzung

Also heute bedeutet Verschmutzung nicht mehr dasselbe wie früher. Man redet ja von der Lichtverschmutzung welche die Zugvögel irritiert, jeder begreifft, dass man leicht vieles besser im Dunklen halten sollte. Ob man es auch tut, ist aber eine andere Frage.Aber eine weitere Form moderner Verschnmutzung, ist die Lärmverschmutzung, komischer Weise scheinen wenige zu begreifen, das weniger lautstärke Abhelfen würde. Um Lärm los zu werden wird einfach dagegen angeschrien, angekracht, angehämmert und das Volumen weiter aufgedreht, Bässe kämpfen gegeneinander an, lauter, schriller, greller scheint das Motto zu sein als ob Lärm verschwinden würde wenn man ihn übertönt! Es entsteht der Endruck tausend Sirenen würden gleichzeit heulen, und Migräne wird zum Normalzustand. Versteht mich nicht falsch, ichr rede nicht von ein Paar Teenagern, die ein bisschen laut Musik hören, oder von dem schwerhörigen Opa, der etwas lauter spricht als der Rest. Die sind relativ harmlos zu anderem, was ich damit meine? Ich rede nicht nur von dem Lärm, der einfach auf das Trommelfell schlägt, ich rede davon, das manche alles tun um Aufmerksamkeit zu erhaschen, was die Welt peinlicher und hässlicher macht und einfach nur beschämt, auch wenn Schamgefühl so ziemlich das letzte ist, wenn man so im Trend liegen möchte.Meine Empfehlung an die Lärmverschmutzen: Seit doch einfach leiser, ich versuche diese Worte so leis wie möglich zu sagen, und hoffe das sie trotzdem gehört werden.Horch auf die Stille!


9. September 2017
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