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Kurzgeschichten > Humor
"Det is mein Kostüm. Ick bin Pantomime und will den Urlaubern bisschen Spaß machen. Aber ick weeß noch nich, wo sich die Ferienheime befinden."
"Spaß kannste bei uns och mochen, da brauchste die Urlauber nich !"
Sofort merkte ich, als Nichturlauber besser angesehen zu sein als die gewohnten Feriengäste.
"Und wo willste pennen ? Hast du 'ne Bleibe ?"
"Nee, ick schlaf' zwischen dem Seehafer !"
Meine Art kam an und man überlegte sogleich, wie man mir aus der Patsche helfen könnte.
"Ich kenn' da einen, der hat wohl noch so'n Notquartier. Ich hau' sowieso gleich ab, da kannste gleich mitkommen."

Wir gingen die Dünenstraße Richtung Westen entlang und bogen in ein Haus, wo auf dem Hof ein paar Hühner rumpickten und 'ne Katze sich sonnte. Mein neuer Bakannter ging ins Haus, während ich derweil die Katze streichelte. Bald kam der Hausherr mit seiner Frau und sagte:
"Wenn deine Ansprüche nicht zu hoch sind, kannste da drüben im Fahrradschuppen schlofen. Ich zeig' dir's mol."

Im Schuppen stand ein Bett, das mit irgendwelchem Gerümpel bedeckt war. Neben dem Bett drei Fahrräder und vorn ein Motorrad. Der Schuppen hatte ein kleines Fenster mit einer grauen Gardine.
"Det jefällt mir ! Sojar mit Jardine !"
Die Frau meinte:
"Die wasch' ich für dich, da brauchste dir keine Sorgen zu machen. Und waschen und zur Toilette kannste bei uns in der Waschküche, da ist genug Platz!"
Wir wurden uns ganz schnell einig und ich hatte ein Quartier. Meine Künstler - Herberge befand sich zwischen der Stresemann- und Rathenaustraße.
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