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Kurzgeschichten > Humor
aufklären...."
"Hör auf...!" schmetterte er mich energisch ab, "...wo ist dein Geständnis?"
Ich jammerte: "Ich kann das nicht unterschreiben, es stimmt nicht, ich habe nichts mit den Entführungen zutun. " Cruzado sagte kein Wort und wie auf Befehl kamen zwei in Zivil gekleidete Männer in den Raum, er nickte ihnen kurz zu, sie knebelten mich und zerrten mich aus dem Büro. Ich wurde in ein Auto geladen. Langsam aber sicher bekam ich Angst, mehr Angst als in der Maschine. Mir wurde bewusst, was sie mit mir vorhaben. Wir fuhren in einen Wald. Mir standen die Schweißperlen auf der Stirn. Ich versuchte krampfhaft einen Ausweg zu finden. Doch wie sollte ich hier wegkommen. Das Auto hielt und sie liefen mit mir in den Wald. Eine Sekunde lang waren beide mit dem Rücken zu mir gekehrt und standen dicht zusammen. Mit einem kurzen Anlauf stürmte ich wie ein
Footballspieler in sie hinein. Sie stürzten und ich rannte um mein Leben in den Wald hinein. Sie brauchten nur Sekunden um die Verfolgung aufzunehmen. Ich erwartete augenblicklich einen Schuss. Ich sprang über das Unterholz und rannte Zickzack um die Bäume. Ich drehte mich nicht um.
Zum Glück war der Wald sehr dicht, so dass ich schon nach wenigen Metern hinter den mannshohen Büschen verschwunden war. Einer rief mir hinterher: "Du hast keine Chance, wir kriegen dich."
Ich rannte, rannte und rannte, der Wald wollte nicht enden, doch sie kriegten mich nicht.

Heute ist wieder Sonntag. Ich sitze hier am Strand in Oaxaca (Mexiko) und denke darüber nach, warum Glück und Unglück so nahe beieinander liegen. Wir ihr merkt ist die Geschichte gut ausgegangen. Nach meiner Flucht konnte
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