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begrüßte mich ebenso freundlich.
Stewardess 2: "Guten morgen, was kann ich für sie tun?" Ich stellte ihr die gleichen Fragen, bekam ähnliche Antworten und musste einsehen, dass mir nicht einmal die Möglichkeit blieb, ein reguläres Ticket zu kaufen. Ich ging einen Kaffee trinken und nahm mir die Flugprogramme mit, ich nippte einige Zeit am Tassenrand, wobei mein Blick durch den Raum schweifte. Dann wanderte er über den Tisch,
vorbei an der nicht zu übersehenden Oberweite einer drei Tische weiter sitzenden jungen Frau, durch die Pflanzen des Restaurants und die dahinter stehenden Trennscheiben hindurch, über den großen Flur, bis an die gegenüberliegende Wand und dann an ihr entlang, bis in die letzte Ecke der Vorhalle, die ich von hier noch erkennen konnte und wo ich verschwommen ein Schild entdeckte: ....
"Last minute tickets". Ich atmete auf, dass musste es sein. Ich nippte noch einen Rest Kaffee in mich
hinein und machte mich auf den Weg. Am Schalter war niemand, doch so etwas Ähnliches wie eine Hotelklingel. Ich klingelte. Kaum eine Minute verging, bis eine hübsche, diesmal ungeschminkte, arabisch anmutende junge Frau, aus einem Nebenraum an den Schalter kam. Sie konnte mein Alter haben und sagte in einem angenehmen rauen Tonfall: "Guten morgen, was kann ich für sie tun?"
Meine Blicke hafteten auf ihren braunen Augen. Sie gefiel mir gut und ich erzählte ihr mein Anliegen, diesmal allerdings mit dem untrüglichen Gefühl, dass ich erfolgreich sein würde. Ich beobachtete sie genau, wie sie durch die Computerdaten driftete, dann wendete sie sich mit ihrem Lächeln wieder an mich: "Oh, ich glaube ich kann ihnen da gar nichts anbieten, |
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