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Der Nasenbeinbruch Teil 1 und 2
von Dani S. >>
Vor einigen Jahren, als mein Vater noch nicht Frührenter war und noch regelmäßig zur Nachtschicht musste, wollte sich meine Mutter wie immer von ihm verabschieden. Nach der üblichen Verabschiedung an der Haustür ging meine Mutter zum Balkonfenster um meinem Vater hinterher zuwinken. Als sie dann vor der Balkontüre stand und ihr Gesicht ganz dicht an die Scheibe presste um meinen Vater im Dunkeln ausfindig zu machen, musste sie plötzlich so heftig Niesen, dass sie mit voller Wucht gegen die Scheibe prallte. Über das anschließende Gelächter in der Notaufnahme brauche ich ja wohl nicht weiter zu berichten.
Der zweite Nasenbeinbruch ereignete sich ca. ein Jahr später und könnte in jedem schlechten Comic stehen. Als meine Mutter gerade dabei war die Küche zu Putzen klingelte plötzlich das Telefon. Meine Mutter stellte den Schrubber zur Seite um ranzugehen und bemerkte dabei nicht, dass er im gleichen Momentumfiel. Nachdem sie das Telefonat beendet hatte ging sie wieder in die Küche um weiter zu putzen und trat dabei auf das Ende des Schrubberstiels. Was zur Folge hatte, dass dieser blitzartig hochschnellte und meiner Mutter den zweiten Nasenbeinbruch verpasste. Als sie anschließend zum Arzt ging und dieser fragte, wie das Ganze denn passiert sei, musste der Arzt erstmal das Behandlungszimmer verlassen und aus dem Nebenraum war nur noch lautes Gelächter zu hören. Tja, wie sagt man so schön? Wer den Schaden hat braucht für den Spott nicht zu sorgen!
2. September 2008 |
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