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Er sagte gar nichts, kratzte sich an der Stirn und ging zurück ins Objekt. Ungefähr eine halbe Stunde später kam unser Hauptmann und redete nachhaltig auf uns ein, sofort die restlichen Blätter von der Straße zu entfernen und keinen neuen Blödsinn anzustellen. Von einer Bestrafung wolle er absehn, wenn seinem Befehl entsprochen würde. Wir versprachen ihm, das Kunstwerk von der Straße zu entfernen. Zufrieden dampfte er ab.
Die Blätter stopften wir rechts am Kasernentor in so 'ne Art Bunker und der O.v.D. aus einer uns nicht bekannten Einheit war zufrieden. Leider gab's nach einer Stunde erneuten Alarm, da der Bunker sich selbst entzündete und die Karl-Liebknecht-Straße in unserem Abschnitt nur noch aus Rauch bestand. Die Autos passierten mit Licht im Schritt-Tempo die Kaserne.
Unser Hauptmann besuchte uns erneut und wir erklärten ihm, mit der Sache nichts zu tun zu haben. Wir waren zu der Annahme gekommen, dass uns eine Nachbareinheit austricksen wollte und dort die Übeltäter zu suchen waren. Der Hauptmann gab die Recherchen an den O.v.D. der benachbarten Einheit weiter und verschwand mit einem Grinsen aus der Kaserne.
Gruß Prenzlmaler.
16. Januar 2008 |
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