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Kurzgeschichten > Humor

Getty - Museum sammelt Geklautes

von Dieter Raedel >>

Die seltsamen Wege von Kunstwerken, bis sie im Fundbüro Getty - Museum liebevoll in Empfang genommen werden.
Glosse.

Wenn man sich als Ami die Freiheit nimmt, Kunstschätze anderer Länder sich unter den Nagel zu reißen, so kann das zwar einige Zeit passabel über die Bühne gehn, doch wenn der Druck der rechtmäßigen Eigentümer zu groß wird, sieht man sich doch genötigt, ein paar der eingekreisten Schätze raus - zurücken. Wie gesagt, vorsichtshalber nur ein paar. Den geklauten Rest behält man einfach, schließlich ist alles ordnungsgemäß registriert worden. Wichtig scheint aus internationaler Sicht:
Man sollte doch die Liebe der Amis zur fremden Kunst schätzen lernen.

Im Entführen von liebreichen Dingen haben die USA Übung und da sollte man sich nicht wundern, wenn bei so viel hartem Langfingertraining stets was an den klebrigen Krallen hängen bleibt. Eigentlich wollten sich die USA ja gar nicht bereichern, aber man kann nichts dagegen machen, wenn das wertvolle Zeug einfach so 'ne Affinität entwickelt und man sich dagegen schlecht wehren kann.

Nicht die Amis sind die Schuldigen, keineswegs, es ist das verhexte Kunstzeug.
"Etwa 31 Kunstgegenstände geben wir an Italien zurück und für den Rest hat Italia die Arschkarte gezogen. Und wenn die Azzuris zu sehr rumjammern, knallen wir denen einfach die Tür vor der Nase zu. Diese ausländischen Kunstgeschichtler haben sich gefälligst an unsere Öffnungszeiten zu halten."
So könnte man im Getty gedacht haben. Reine Vermutung. Michael Brand führte als Direktor des Museums die italienische Meute an der Nase rum und die Brand-Ursache
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