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Kurzgeschichten > Humor
Auch bittet man neuerdings die Künstler unter den Touris, keine nackten Frauen mit Hammer und Meißel in die Kunstflächen zu schlagen, da die moderne Kunst die unwissenden Touris verwirren könnte. Es sei auch nicht vorteilhaft, andauernd Sonnenöl auf die Wandmalereien zu knallen, nur um ein Leuchten der Kunstschätze zu erzwingen. Jedenfalls wird bei den Malereien am Meris Rock davon abgeraten.

Ägypten hat bekanntlich die betreffenden Kunstareale als Kulturparks benannt. Libyen und der angrenzende Sudan verzichteten bisher auf solche Maßnahmen, dieweil man die Schriften sowieso nicht lesen könne.

Nach langem Überlegen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass die Vorhaben zum Schutze der Malereien und Hieroglyphen aller Wahrscheinlichkeit nützlich sein könnten. Eine entsprechende SMS, mit meinem Denkresultat bestückt, versuchte ich jedoch bisher vergeblich in die Wüste zu schicken. Auch schlage ich vor, die Wüste in den entsprechenden Hoheitsgebieten der Archäologie sofort zu entsanden, da es beim Begehen der Hieroglyphen zu einem eventuellen Abrieb kommen könnte und es unnötig unter den Füßen der Touris knirscht. Aus meiner Sicht scheint es möglich, dass eine deutsche Firma besonders gefertigte Wüstenfilzschlürflatschen entwickeln könnte, wie man ähnliches Schutzschuhwerk aus deutschen Museen kennt. Sollten eidgenössische Gletscherschlitterlatschen geeigneter erscheinen, könnte man eine Schweizer Firma oder notfalls eine Truppe aus Österreich damit beauftragen.

Nun bin ich der Hoffnung, dass meine Überlegungen in den drei genannten wüsten Ländern eingehend geprüft werden.

Hochachtungsvoll Prenzlmaler.

31. Dezember 2007
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