Kurzgeschichten > Humor |
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"Srb, was sollte das, willst du dich umbringen? Aber bitte ohne meine Hilfe." Er lächelte mich an und ich schleppte ihn mühsam den ganzen Weg zurück. Die Anderen hatten mitbekommen, welche Aufregung in dem Raum mit den Menschen ausgebrochen war, sie freuten sich uns wiederzusehen. Srb war ziemlich mitgenommen und wir beobachteten was da unten vor sich ging. Einer der Menschen rief entsetzt: "Wie konnte das nur passieren?" Ein anderer: "Das kann doch kein Bug sein?" Nur wenig später spürten wir, wie der gesamte Berg erzitterte, als wäre ein Erdbeben im Gange. Etwas später erzitterte der ganze Berg noch drei Mal kurz hintereinander. Wir rückten näher zusammen. Srb hatte sich etwas erholt und sagte: "Wenn wir hier rauskommen, dann wird es ein Leben in Frieden sein." Die nächsten Tage vergingen im Flug, denn hier unten war es warm und wir hatten etwas zu essen gefunden. Die Menschen waren sehr nervös und viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als dass sie uns bemerkt hätten. Sie sahen alle nicht sehr glücklich aus, einige weinten unentwegt. Wir Ameisen fragten uns schon, was eigentlich los war, doch Srb wollte nichts erklären. Nach 5 Tagen krabbelten wir zurück in die Röhre, aus der wir gekommen waren. Wir warteten vor der Klappe. Als sie sich wurden wir in einem hohen Bogen durch einen starken Luftzug hinausgeschleudert. Im Flug blickte ich über den Berg und war erstaunt darüber, dass hier Nichts mehr so war, wie vor einigen Tagen. Der Himmel war rot und die Erde leergefegt. Keine Bäume und keine Häuser. Der Berg war kahl, als hätte man alles auf ihm abrasiert. Die Luft war heiß und trotzdem schneite es. Wir sammelten uns alle an |
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