Kurzgeschichten > Humor |
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flutschte der Aluminium-Ring über seinen Schädel und ein erleichtertes Aufatmen erfolgte. Nachdem er sich dann des Sokols entledigt hatte, versucht er ihn wieder ordentlich zusammenzulegen. Dann wurde der Overall angezogen. Er kommt sich vor, wie ein kleines Menschenkind, dessen Windeln gewechselt werden. Nun folgt der Kälteschutzanzug. Auch das Anziehen wird zur Tortur. Er muss sich recken und strecken. Dies ist für einen Mann in seiner Statur nicht einfach! Nachdem dies geschafft ist, der Nässeschutz. Auch er wird nur bis an die Hüften hochgezogen. Dann folgt der Sweater und eine Wollmütze.
Dann die nächste Hürde: Der Wasseranzug „Forel", ein aus Gummi bestehender Ganzkörperanzug. Er machte eine kurze Pause, um abzukühlen. Er zieht den Forel über seine Beine bis zur Hüfte, danach die anderen Sachen über die Schultern. Die verschiedenen Anzüge zieht er sich über den Kopf, die Hitze wird unerträglich.
Das Survival-Pack fehlt noch und wird an seinem Körper angeleint, dann Kapuze über den Kopf und festziehen. Er kommt sich vor wie ein Pinguin, auch wenn der Anzug „Forel" heißt. Aber wenn ich so richtig darüber nachdenke, ist mir der Name des Anzugs auch irgendwie klar: Man kann sich im Wasser mit dem Anzug wie eine Forelle bewegen!
Die Bewegung mit den verschiedenen Anzügen ist jedoch nicht einfach. 4 Schichten von verschiedenen Anzügen sind unter dem Forel, Bewegung ist fast unmöglich. Er bleibt einige Sekunden in stehen und wünscht sich helfende Hände, die an ihm zerren, um die vorher angelegten Kleidungsstücke vom Körper zu bekommen. Endlich geschafft, er ist wieder frei und geht weiter durch die dunklen Gänge und anschließenden Räume. Niemand ist hier. |
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