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ihm um und blickte ihn an. „Tut mir leid, ich habe mich von der Situation mitreißen lassen.“ Sie sah ihn entschuldigend an. Er nickte:“ Schon klar.“ Und folgte ihr ins Zimmer. Lane spürte seine Blicke in ihrem Rücken und ging schneller. Nein sie hatte sich nicht hinrei-ßen lassen, sie wusste es und er auch. Wie lange also konnte sie noch so tun als ob sie nicht an Hunter Stevens interessiert war?
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Sie öffnete die Zimmertür und trat ein. Hunter schloß sie wieder, während sie ihre Haarnadeln löste und ihr Haar ausschüttelte. „Ich geh unter die Dusche.“ Er nickte nur und ließ sich frustriert auf das Sofa fallen, als das Wasser im Badezimmer auf-gedreht wurde. Er schenkte sich ein Glas Wodka ein und nahm einen großen Schluck. Was würde er dafür geben Lane Taylor wenigstens die Haare waschen zu dürfen? Um sich auf andere Gedanken zu bringen, erhob er sich wieder, zog sich das Hemd aus und betrat den Balkon. In der Zwischenzeit trat Lane aus der Dusche, trocknete sich ab und griff nach ihrer Bodylo-tion. Am Rand der Badewanne sitzend cremte sie ihren Körper ein, an einer Stelle stockte sie. Ihre Finger glitten über eine Stelle an ihrem Steißbein- außer ihrer Familie und einigen Be-kannten wusste niemand von ihrem Tattoo. Nach dem ersten Mord hielt sie es noch für Zufall, dass sie dieselbe Tätowierung besaß wie das Opfer, doch nach der zweiten Tat war sie sich nicht mehr so sicher. Was hatte Hunter gesagt? Dass es eine Bedeutung für den Täter haben musste. Als sie an den Mörder dachte, bekam sie eine Gänsehaut und zog sich schnell ihren cremefarbenen, dünnen Bademantel an. Nachdem sie sich fertig gemacht hatte, verließ sie das Bad.
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Hunter stand noch |
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