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Kurzgeschichten > Liebe
geöffnetem Mund. Sie konnte nicht widerstehen und küsste ihn wieder und wieder. Doch dann fand sie die Kraft um aufzustehen und sich leise anzuziehen. Sie durfte ihn nicht aufwecken, so gern sie es auch gewollt hätte. Zunächst musste sich Lisa, wie jeden Morgen um die Tiere kümmern. Als sie nach ein paar Stunden damit fertig war, schlief er noch immer. Lisa duschte heiß und legte sich wieder zu ihm. Sie ahnte bereits, dass er noch nicht für immer gekommen war. Still lag sie da, sah ihn nur an und lauschte auf seinen Atem. Endlich öffnete er die Augen, sah ihr Gesicht ganz nah neben sich. „Du hast wahrscheinlich keine Ahnung, wie schön du bist!“, flüsterte er heiser. Sie lächelte und antwortete ebenso leise. „Und du hast wahrscheinlich keine Ahnung, wie verwahrlost du aussiehst.“ „Ich dachte, die Frauen mögen so etwas.“ „Ja!“ Sie beugte sich über ihn und sagte sehr ernst: „Ich liebe dich! Gott weiß, wie sehr ich dich liebe.“ „Und ich liebe dich. Mein größter Wunsch ist, dass du mich heiratest. - Möchtest du meine Frau werden?“ Sie hatte Tränen in den Augen. „Ja!“ Michael zog ihren Kopf zu sich herunter und endlich küsste er sie. Dann sagte er: „Es ist mir sehr ernst. Ich habe zwei Wochen Genesungsurlaub bekommen. Ich möchte, dass wir in dieser Zeit heiraten, wenn du es auch willst.“ Sie sah ihm aufmerksam in die Augen und fragte dann: „Ich liebe dich, Mike, und ich möchte nichts lieber als deine Frau zu werden. Warum aber diese Eile? Was ist los?“ Er strich zärtlich über ihr Gesicht. „Ich möchte, dass du zu mir gehörst. Manchmal habe ich Angst, dass du dich in einen anderen verliebst. Ich will – ich kann dich nicht verlieren. Der Krieg wird nicht mehr lange dauern. Dann
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