Kurzgeschichten > Liebe |
 |
|
Er zog mich zu sich und umarmte mich, dann brach er das Schweigen:“ Komm wir gehen wieder hinein, es ist kalt hier draußen“,
ich blickte auf und murmelte: “Es wäre dir doch egal wenn ich erfrieren würde.“
Er lächelte traurig, schaute mir in die Augen….oh wie sehr kannte ich dieses Gefühl…plötzlich fühlte ich mich wieder wie 17 – so zerbrechlich und so froh seine starken Arme zu spüren. Ich war wütend auf mich selbst…aber ich konnte mich einfach nicht von ihm lösen.
Minuten vergingen er lies mich los und stand auf,
„Nein ich gehe nicht mehr hinein“
„Möchtest du Nachhause?“…ich nickte.
Er half mir auf die Beine, da hört ich auch schon die quicke Stimme des Blondchens rufen: “Mike, Mike -Schatz“ ich lies ruckartig seine Hand los und drehte mich um, die anderen wackelten auf uns zu.
Alex konnte nicht mehr gehen, ich sah Jürgen an, als hätte er meine Gedanken gelesen, er lächelte und sagte: “Mach dir keine Sorgen ich bringe die Schnapsflasche schon Nachhause“ dankend nickte ich….er öffnete die Tür seines Autos und half Alex auf den Rücksitz.
Wir anderen stiegen in ein Taxi, es war unheimlich ruhig…Nadja hatte ihren Kopf auf meine Schoss gelegt und schlief, Marko hatten Anna im Arm. Mike saß mit seiner Freundin eine Reihe hinter uns und schwieg.
Nach gefühlten 30 Minuten stoppte das Taxi vor Markos Wohnung, wir stiegen aus, Anna und ich hatte damit zu tun Nadja auf den Beinen zu halten, während Marko bezahlte
Plötzlich wurde die angenehme Stille von einer quietschenden Stimme durchbrochen:„du willst das wirklich“ schrie sie Mike an, er nickte. Sie sprang zurück ins Taxi und knallte die Türe zu. Marko schaute seinen Bruder verwirrt an, der zuckte nur mit seinen Schultern und flüsterte:„Lisa kommt heute mit zu mir“ – ich hob meinen Kopf… wohl als Reaktion |
 |
zurück |
Seite
von 10 |
|
 |
Kommentare (3) |
|