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Kurzgeschichten > Liebe

TOPP, die Wette – Der Ernst der Liebe...10

von Ingrid >>

MONOLOGE…

Er war mit dem Sohn dieser Frau zu dem Tennisturnier gegangen, das kam Irma auf einmal zu Bewusstsein. Und sie musste daran denken, wie sie die drei auf dem Schulhof gesehen hatte. Die Frau war nicht nur schön, sondern auch intelligent. Und mit diesem Wunderwesen war er ein halbes Jahr zusammen gewesen. Ein halbes Jahr, das kam Irma wahnsinnig lang vor, sie selber war ja gerade mal fünf Monate mit Chris zusammen, und die ersten Monate zählten eigentlich gar nicht... Oh Gott, diese Frau mit ihrem Sohn, bedrohlich irgendwie, denn so viele Exfreundinnen hatte er ja nicht gehabt, hatte nur mit jeder Menge Frauen rumgemacht. Irma fühlte, wie Ärger in ihr hochkam, aber der kam nicht von der Vorstellung von den vielen Frauen, daran hatte sie sich mittlerweile gewöhnt, die zählten nicht. Aber diese Frau, verdammt noch mal, die mit dem Sohn, die war gefährlich. Chris mochte den Kleinen wohl sehr, aber was empfand er für die Mutter? Die war unheimlich scharf auf Chris, hatte sich in die Idee verrannt, ihn wiederzukriegen, das wusste sie von Irene. Und sie musste etwas Besonderes sein, wenn Chris es ein halbes Jahr mit ihr ausgehalten hatte.
Aber dann dachte Irma trotzig: Ich bin ja auch nichts Besonderes, und trotzdem ist er mit mir zusammen. Und wirklich toll, jetzt bin ich total verunsichert... Irma riss sich mühsam zusammen, sie sollte sich nicht verrückt machen lassen. Nicht von dieser Frau! Und sie wandte ihre Gedanken wieder Chris zu.
Es war schön anzusehen, wie er mit Kindern umging. Er gab ihnen Nachhilfestunden, er war immer für sie zu sprechen, er musste Kinder lieben. Sonst wäre er vielleicht auch nicht Lehrer geworden. War das ein Zeichen? Konnte sie es ihm sagen?
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