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Kurzgeschichten > Liebe
Sie ist da, endlich ist sie da... Chris atmet tief aus.
Sie liegt mit dem Rücken zu ihm, und ihre nackte Haut fühlt sich ein wenig kühl an. Friert sie etwa? Alle seine Beschützerinstinkte werden wach, es sind Gefühle, die nur Irma in ihm erwecken kann, und er legt zaghaft einen Arm um sie, um sie zu wärmen.
Und sofort spürt er, dass sie sich ihm entgegenbiegt, ihr Rücken, ihr entzückender Hintern, alles drängt sich zärtlich an ihn, und das macht ihn fast wahnsinnig. Doch er beherrscht sich, obwohl alles in ihm nach ihr verlangt. Es ist schwer, sich zu beherrschen. Sein Körper reagiert so heftig, als wolle er sich sofort in sie verströmen, sich in ihr verlieren, aber nein nicht, nicht jetzt sofort... Er muss sich beherrschen, es ist wichtig, denn er fühlt instinktiv, dass es noch nicht die Zeit dafür ist. Langsam versenkt er sein Gesicht in ihrem Haar, berührt es dann mit den Lippen. Es fühlt sich etwas anders als sonst, oder bildet er sich das nur ein? Wahrscheinlich.
Sie fängt an zu stöhnen und murmelt mit leiser Stimme: „Ich liebe dich so sehr...“, während sie sich an sein Glied drängt. Er ächzt auf vor Begehren und zieht sie noch enger an sich heran, berührt ihre Brüste, reibt sich wollüstig hilflos an ihrem Körper…
Aber dann stutzt er etwas. Irgendetwas stimmt nicht. Irgendetwas ist anders als sonst. Der Geruch, er ist nicht richtig, die Haut ist auch nicht richtig, und vor allem die Stimme... Verdammt noch mal, er ist schon so nahe daran, über die Klippe zu springen, ist bereit, sich bedingungslos hinzugeben, sich in sie fallen zu lassen, aber etwas hält ihn davor zurück, obwohl er fast platzt vor Verlangen. Es ist bestimmt nur Einbildung, aber er muss Gewissheit haben.
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