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Kurzgeschichten > Liebe
„Wenn das kein Problem für dich ist, dann ist es ja gut.“ Sein Gesicht blieb unbewegt, er hatte wahrscheinlich nicht die leiseste Angst, zu verlieren, und das machte sie ein bisschen zornig.
„Wenn du verlierst, dann wirst du eine Woche lang jeden Abend bei mir antreten und meinen Haushalt machen.“ sagte sie.
„Und wenn ich gewinne“, er sprach so selbstsicher, dass sie noch ein bisschen zorniger wurde, „dann machst du deine berühmte Pizza, von der du immer erzählst und servierst sie mir ans Bett...“
„Na und? Was ist schon dabei?“
„Du servierst sie mir ans Bett. Aber nur mit einem kleinen schwarzen Schürzchen angetan...“
„Angetan? Wie redest du denn überhaupt?“ Wie pathetisch sich das anhörte: Angetan! Christopher grinste sie daraufhin unverschämt an, und seltsamerweise wurde ihr etwas heiß bei dem Gedanken an dieses Schürzchen. Wo sollte man übrigens so ein Schürzchen bekommen, und dann noch ein schwarzes... Aber was zum Teufel dachte sie da, sie würde nicht verlieren, nein, sie würde ihn zur Hausarbeit zwingen. Zum Spülen, zum Staubsaugen und so weiter. Hmmm, vielleicht könnte man auch diese Strafe ein wenig ausbauen, wenn er zum Beispiel nackt... Aber jetzt war es natürlich schon zu spät dazu. So ein Mist!
„Wir werden natürlich während dieser Zeit zusammen wohnen, sonst wäre es ja zu einfach“, sagte Christopher grinsend. „Was meinst du, bei mir oder bei dir?“
Das leuchtet Irma ein. Bis jetzt trafen sie sich nur ab und zu am Wochenende, hatten beide eigene Wohnungen, obwohl es viel leichter und vor allem billiger wäre, zusammenzuziehen. Aber ihr Verhältnis war nur rein körperlich. Über Gefühle wurde nicht gesprochen, und eigentlich wunderte sie sich darüber, dass er
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