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Kurzgeschichten > Liebe
Aber sie versuchte es. Mindestens drei Minuten lang versuchte sie es, bis sie schließlich gepeinigt aufgab.
„Ich möchte nicht mehr tanzen“, sagte sie.
„Das ist schon okay“, sagte ihr Tanzpartner. „Möchtest du, dass wir hinausgehen?“
Hinausgehen? Keine schlechte Idee. Hinausgehen, um zu sehen, was Christopher dort draußen trieb? Gerne.
„Warum nicht“, sagte sie leichthin.
Sie gingen also hinaus, und der fremde Mann öffnete ihr fürsorglich die Tür und legte fürsorglich seine Hand um ihre Schultern. Die frische Luft kühlte ihre heiß gewordene Stirn ab, und sie ließ ihre Blicke schweifen. Wo war er?
Aha, er stand mit dem Tittenmonster vor einem Porsche, die Motorhaube war geöffnet, und sie sah, wie Chris in den Motorraum schaute. Er machte da irgend etwas und wandte sich danach lächelnd dieser blonden Barbie-Titten-Gummi-Monster-Puppe zu. Und diese Kuh schmachtete ihn an!
Irma verspürte einen unverständlichen Stich in ihrem Herzen, den sie aber ignorierte. Sie wandte sich ab. Chris wollte sie wohl eifersüchtig machen. Da war er aber an die Falsche gekommen! Aber was konnte sie tun? Genau! Ihm zeigen, dass es ihr piepegal war...
„Ich glaube, ich hab’ mich jetzt abgekühlt“, sagte sie verführerisch zu ihrem Begleiter“, und das obwohl sie innerlich kochte. „Lass uns wieder hineingehen und was trinken...“
„Wie du willst.“ Er legte besitzergreifend seinen Arm um ihre Schulter – Irma hoffte, dass man das auch sehen würde – und sie gingen einträchtig wieder zurück ins E-body.
Sie ließ sich von ihm an einen Tisch führen, den man von der Theke aus nicht sehen konnte. Und das war gut so. Denn wenn man SIE nicht sehen konnte, dann konnte sie auch nichts von der Theke sehen.
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