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Kurzgeschichten > Liebe
ziemlich verwirrt aus der Wäsche.
„Da steht eine Handynummer. Weißt du was? Ich ruf’ da gleich mal an.“ Mit diesen Worten zückte Irma ihr Handy und wählte flugs die Nummer, bevor Christopher auch nur Piep sagen konnte.
Natürlich ging sofort jemand ans Telefon, und dieser jemand sagte ihr, sie könne sofort vorbeikommen.
Also klingelte sie an, und ihr alter schwuler Freund Yogy öffnete die schwere vergitterte Eingangstür.
„Hallihallöle, du bist wegen dem Job da?“ fragte er. „Das ging aber echt schnell!“
Sie blinzelte ihm zu, denn Chris stand hinter ihr und konnte sie nicht sehen. „Klar doch, genau! Wegen dem Job.“
„Okay“, sagte Yogi. „Dann kommt mal mit!“
Irma ging hinter ihm her. Sie warf kurz einen Blick über die Schulter und sah befriedigt, dass Chris ihr folgte.
Im Hintergrund hörte man irgendeinen Soul-Song.
Der Laden war gar nicht so dunkel, wie sie vermutete hatte. Es lag wahrscheinlich daran, dass er noch geschlossen war. Natürlich, sonst hätte sie diese Nummer gar nicht durchziehen können.
„Da ist der Tisch, und da ist die Stange!“ sagte Yogi.
„Was für eine Stange? fragte Irma verdattert. Jedenfalls hoffte sie, dass es sich verdattert anhören würde.
„Na die zum Tanzen!“ Yogis Stimme klang, als würde er einer blöden Tussi etwas ganz Einfaches erklären.
„Ach so!“ sagte Irma erstaunt. „Und dazu muss man wohl auf den Tisch klettern?“
„Du bist ja echt auf Scheibe“, meinte Yogi herablassend.
„Und wie ist die Bezahlung?“ Irma frohlockte innerlich, weil Yogi seine Rolle so gut spielte.
„Der Stundenlohn ist gering. Nur zehn Euro. Aber wenn du gut tanzt, dann stecken sie dir genug Kohle ins Höschen. Abgesehen von den anderen privateren
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