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Kurzgeschichten > Liebe
schwulen Freund erzählt, der in einer Pornobar arbeitete? Hoffentlich brachte Chris das nicht in einen Zusammenhang, er war ja clever...
„Erstens“, fuhr Chris den armen Yogi an, „bin ich nicht dein Freund. Zweitens tanzt das Mädel nur für mich. Und drittens“, fügte er hinzu, legte seine Hand auf Yogis Brust und schob ihn einen Meter zurück, „habe ich jetzt genug!“
„Du bist aber stark!“ stammelte Yogi verliebt. Und deine Hände sind so schön und so kräftig. Wirst du beim Christopher Street Day dabei sein? Du weißt ja, Nomen est Omen...“
Oh nein! Schwuli… äääh Yogi hatte wohl vergessen, wen er darstellen sollte. Er war jetzt wieder normal und spielte nicht mehr den harten Pornobar-Türsteher. Und er war auf Chris scharf. Das durfte nicht wahr sein! Aber Chris schien es nicht zu merken, Gott sei Dank!
Chris schnappte sich Irmas Kleid, das auf dem Boden herumlag und warf es ihr zu. Irma fing es geschickt auf und beeilte sich, vom Tisch herunter zu hüpfen, denn Chris’ Augen sahen echt gefährlich aus. Und wieso hatte sie eigentlich soviel Respekt vor ihm? Er war doch nur ein furchtbar eingebildeter Typ. Und Plan B war Müll! Er zeigte zwar Wirkung, aber eine andere, als sie erwartet hatte. Denn wie es schien, war Chris nur furchtbar sauer, und er war gar nicht begierig auf ihren Körper. Das hatte sie sich etwas anders vorgestellt. Schade, es hatte so gut angefangen, mit Exfreund Oliver und einem Heiratsantrag, aber jetzt... Nichts klappte, alles ging schief. Sie zog das Kleid an und knöpfte es hastig zu.
Chris nahm sie bei der Hand und zerrte sie ohne weiteres aus dem ‚SEX 4 YOU’. Er sah so wütend und finster aus, wie Irma ihn noch nie erlebt hatte.
„Was ist denn los?“
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