Kurzgeschichten > Liebe |
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Alle verschwinden in die Küche, und nach einer angemessenen Weile steht Irma auf und geht mal gucken...
Siggy, seine Rothaarige, Olivia und ihr Ab-und-zu-Stecher haben den Küchentisch besetzt und tun so, als wären sie hier zu Hause. Na gut, die Gäste sollen sich wohl fühlen, aber ein bisschen unverschämt findet Irma das schon. Vor allem, als die Kuh Olivia nach Kaffee fragt. „Kaffee gibt’s hier nicht, nur Bier, Wein oder Cola.“ Die sollen froh sein, wenn sie hier überhaupt was kriegen!
Wo ist Chris? Irma lässt unauffällig ihre Blicke schweifen und entdeckt ihn halb hinter sich, er steht vor der Küchentür, lässig an den Türrahmen gelehnt.
Aus den Augenwinkeln sieht sie, dass Chris sich einen abgrinst, er hat’s wohl mitgekriegt, das mit dem Kaffee, den es nicht gibt. „Kommst du klar?“, fragt sie ihn, denn er steht ausgerechnet da, wo sie vorbei muss. Absicht von ihm?
„Natürlich“, wieder dieses anzügliche Grinsen. „Ich glaube, ich weiß, wo der Kühlschrank ist...“
So ein Blödmann! Will wohl drauf anspielen, dass er schon mal hier war. Da ist er aber nicht so richtig zum Zuge gekommen, und jetzt muss Irma grinsen und verzieht sich wieder ins Wohnzimmer.
Sie legt ein paar alte Scheiben auf, die sie von ihren Eltern geerbt hat. Der Witz an der Sache ist, ihre Eltern haben mittlerweile nur noch einen CD-Player, wollten aber die alten Schallplatten nicht wegschmeißen.
„Wow, eine Vinylparty!“ hört Irma. Und kurz darauf kommt ein netter Typ ins Wohnzimmer und wühlt in den Schallplatten herum. Und dann kommt noch einer, wow, wirklich nette Männer sind das, wenn auch ein bisschen uninteressant, aber man kann schließlich nicht alles haben. Und Irma führt bald ein
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