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Kurzgeschichten > Liebe
Trotzdem ging sie mit ihm essen, und danach bummelten sie über die Kirmes. Sie hielten tatsächlich Händchen, er kaufte ihr ein Lebkuchenherz und schoss ihr ein paar künstliche Rosen, während sie ihn anhimmelte. Er war ja so berauschend! Die Gondel auf dem Riesenrad kam ihr gefährlich hoch vor, aber Bob war ja da, er küsste sie dort oben, hielt sie fest in seinen Armen, und ihre Höhenangst schwand dahin wie Schnee unter der Sonne.
Es war schon beängstigend, aber es fühlte sich gut an. Und dabei kannte sie ihn doch erst seit ein paar Wochen.

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Sie saßen an der gleichen Hotelbar, an der sie sich kennen gelernt hatten.

„Willst du mich heiraten?“ Seine Stimme klang etwas belegt, und sein Blick war liebevoll.

Caro wusste nicht, was sie sagen sollte. Was war los mit ihr? Hatte sie nicht auf diese Worte gewartet? Hatte sie nicht darauf hin gearbeitet? Sie wollte doch ihr Leben ändern, und jetzt saß sie hier und wusste nicht, was sie sagen sollte.

„Ich wwwweiß nicht“, stammelte sie vor sich hin und traute sich nicht, ihn anzublicken.

„Was ist denn los, mein Kind?“

Sie zögerte, fast kamen ihr die Tränen, aber dafür war überhaupt kein Grund vorhanden, sie hatte einen Traum gehabt, aber etwas anderes dafür gefunden. Sie fasste sich und sagte: „Ich kann dich nicht heiraten, ich habe mich...“, ihre Stimme stockte, und er schaute sie aufmunternd an. Er war ja so lieb, und sie wollte ihm nicht wehtun, doch sie musste es ihm sagen. „Ich habe mich verliebt, er ist nichts Besonderes, er hat keinen Ehrgeiz, aber durch ihn fühle ich mich lebendig, ich weiß zwar nicht, wo das enden wird, aber ich kann nicht anders...“, schloss sie verzweifelt.
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