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Kurzgeschichten > Märchen

Das Zwergenlicht

von Simon Käßheimer >>

Es war um 1830 der Krieg des Landes war aus und ein einsamer Soldat zog heim zu seines Vater Heimat. Lang war er schon unterwegs, lang war er schon aus der letzten Stadt und gegangen und es dürste ihn furchtbar. Seine Flasche wollte er auffüllen in seinem alten Schlachtbeutel. Da traf es sich gut das er in einen kleinen Wald kam und auch einen runden Steinbrunnen mit Zugseil dort fand. Das Seil war alt doch hing noch ein kleiner hölzerner Eimer daran den er nicht weiter prüfte. Der Brunnen schien noch voll vom Regenwetter zuletzt, so warf er den Holzeimer hinein. Er zog daraufhin das Seil an - hinauf und als er das Wasser des Brunnens auf Sauberkeit prüfte fand er daran auf des Eimers Boden einen merkwürdigen Stein aus bläulichem Kristall. Der Stein leuchtete bläulich, war Kristallin; und weil die Abendsonne am Himmel hell noch strahle leuchtete er umso mehr in leichtem blau.
Was für ein schöner Quarz dachte sich der Soldat und packte ihn zu seinem Hab und Gut in die jutende Tasche. Seine Flasche war gefüllt für’s erste und er zog weiter bis er lang aus dem Wald heraus war. Es war wohl nicht mehr weit bis nach Hause doch reichte es an diesem Tage nicht mehr dort anzulangen so beschloss er sich einen Unterkunft in einer Scheune zu suchen und dort sein Nachtlager aufzuschlagen. Er öffnete die Scheunentür und suchte sich nicht erwischen zu lassen während er sich ins Heu legte. Dort prüfte er ob er noch etwas außer Wasser bei sich hatte, ein wenig Milch hätte schön genügt. Doch nein, da war wie gehabt nur die Wasserblase und der neue blaue Stein. Es war bald schon nach Mitternacht als der Vollmond aus den Wolken offen da lag und der Stein ihn abbekam. Der Soldat schlief daneben und der Stein leuchtete auf dem ausgebreiteten Beuteltuch immer heller.
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