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Kurzgeschichten > Menschen

Einsame Dunkelheit

von RoterDrache >>

Der Sturm peitschte draußen gegen das Fenster, während er drinnen in einer Ecke hockte. Als der Strom ausgefallen war, hatte er sich in die Ecke zurückgezogen und die Beine dicht am Körper mit seinen Armen umschlungen. Er hatte Angst. Nein! Viel mehr noch, er hatte Panik! Panik vor der Dunkelheit, Panik vor dem Gewitter mit seinen Blitzen und dem lauten Donner und er hatte Panik....davor, dass er mit seiner Panik alleine war. Das er völlig allein in diesem großen Haus war. Völlig allein? Aber hatte er nicht grade Geräusche von oben gehört? Er zitterte am ganzen Leib und die Angst war deutlich in seinen weit aufgerissenen Augen zu sehen, die sich ständig im Raum umsahen. Und überall waren Schatten im Raum zu sehen. Schatten, die ihm noch mehr Angst einjagten. Schatten, die er nicht identifizieren konnte.
Er zog seine Beine dichter an sich, nervös wanderten seine Augen durch den Raum. Und hätte ihn jemand gesehen, er hätte wahrscheinlich Mitleid mit ihm gehabt und gefragt, welch armselige Person da zusammengekauert am Boden saß. Doch armselig war er nicht, er hatte nur Angst. Dann wieder das Geräusch von Schritten, die auf ihn zu kamen, er fing an zu hyperventilieren. Kurz darauf kam der Strom zurück und das Licht ging wieder an. Im Raum war niemand, außer der "armseligen Person" die zusammengekauert in einer Ecke saß. Zusammengekauert mit offenem Mund und Augen, die einen Panikerfüllt ansahen. Ansonsten war er regungslos. Völlig regungslos.

8. Juli 2008
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