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Kurzgeschichten > Menschen
gegenüberliegenden Spiegel verfolgen. Ein verlegenes Lächeln huschte über sein Gesicht.

Ruckartig drehte sie sich um, nahm sein Gesicht in beide Hände und küsste ihn zärtlich. Seine Verlegenheit steigerte sich von Sekunde zu Sekunde und ließ ihn erröten und verstummen.

„Max, was willst du denn heute zaubern?“, fragte sie gespannt und zog neugierig seine rechte Hand samt Hut hinter seinem Rücken hervor.
Gleichzeitig streckte er auch seine Linke hervor, entnahm dem Hut eine rote Blume und hielt sie ihr zärtlich lächelnd entgegen.
„Für dich“, sagte er leise, „denn die Liebe geht auch durch den Magen, pflegte meine Mutter zu sagen“
„Die ist ja aus Marzipan!“, rief Petra erfreut und biss sofort ein Stückchen ab.
„Lass dir Zeit !“, erwiderte Max gelassen, „am Hut sind noch vier weitere Blumen, die deinen Magen schmücken können!“
Strahlende Augen sahen sich an, und in diesem Moment stiegen altbekannte Gefühle in ihr auf.

© Heidrun Gemähling









28. September 2011
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