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Kurzgeschichten > Menschen

Nächte der Angst

von RoterDrache >>

Schweißgebadet wache ich auf. Neben mir liegst du, gleichmäßig geht dein Atem. Ich hatte wieder diesen Alptraum. Meine Atmung ist schnell und unruhig. Möchte dich am liebsten wecken, möchte aber auch, dass du weiter schläfst und ich dich angucken kann, wie du so friedlich da liegst. Kann keinen klaren Gedanken fassen, alles ist wirr in mir. Dieses Gefühl der Beklemmung ist mit mittlerweile ein vertrautes Gefühl. Fühle mich von allem und jedem eingeengt. Ich sehe wieder zu dir, lege meinen Kopf auf deine Brust. Lausche deinen leisen Atem und deinem Herzschlag. Es wirkt beruhigend auf mich. Mein Atem wird wieder langsamer. Versuche mich an den Traum zu erinnern, der mich so aus der Fassung gebracht hatte. Doch ich kann mich nicht erinnern. Wieder geht mein Atem schneller und unruhiger. Jeder Muskel meines Körpers ist angespannt. Du wachst auf und siehst mir in die Augen. Du verstehst sofort, weißt genau, dass ich wieder einen Alptraum hatte. Nimmst mich zärtlich in den Arm, drückst mich sanft an dich und streichelst mir übers Haar. In beruhigendem Ton redest du auf mich ein. Ich verstehe deine Worte nicht, aber der wohlklingende Ton deiner Stimme, reicht um mich zu beruhigen. Liebevoll wischt du die Tränen aus meinem Gesicht. Hältst mich fest im Arm und wartest geduldig bis ich nach einiger Zeit wieder einschlafe. Erst dann schließt du deine Augen und schläfst selbst ein.

8. Juli 2008
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