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Reziproke Welt
von Casey Jones >>
Die Nacht, an deren Rand sich das Leben formierte, schreit gegen das verzerrte Bild des Tages an und schluckte es in sternklarem Glanze. Monde gingen und kamen, Träumen flüchteten und peinigten, der dunkle Vorhang, der nichts mehr verhüllt legte die Scham des Lebens bloß und gab sie der Lächerlichkeit der Gaffer preis.
Unter dem Leichentuch versteckt der Tod seine Angst, der ferne Sonnenschein ahnt nicht die Verzweiflung des müden Gedanken. Elis und Elias kommen, der eine im Sumpf des Schweigen zarttot geborgen, der Widerpartner am Feuerwagen, versuchend mit Licht die Kälte des ungesagten Wunsches zu klären. Oben und unten, Feuer und Wasser, Nacht und Tag, Mond und Sterne, Kontra und Diktion, Kurzschluss im System der Richtigkeit und Logik, Blackin und aus.....
14. August 2005 |
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