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Zeig mir Deine Schwächen - und ich zeig Dir meine
von Dario Travaglini >>
Zeig mir Deine Schwächen – und ich zeig Dir meine
Wie entsteht Nähe?
Bewunderung? Verehrung? Verbundenheit? Mitgefühl?
Je schneller sich ein Mensch einem Anderen öffnet, desto schneller entsteht Sympathie und Zuneigung.
Zeigt man sich zu Beginn von seiner verletzlichen Seite und steht zu seinen Schwächen, wird sich schnell ein Sympathie-Gefühl bei anderen Menschen aufbauen - die Rede ist jedoch nicht von dem gemeinen Volk. Nur Personen mit guter Selbst-Reflektion sind dazu fähig, die Schwächen anderer nicht zur eigenen Stärkung zu nutzen.
Was gibt uns das Gefühl jemanden zu kennen?
Wenn wir seine Persönlichkeit spüren! Die Persönlichkeit kommt dann zum Vorschein, wenn wir aus dem Herzen antworten, nicht nur aus dem Muskel-Gewölbe, dass wir Hirn nennen.
Oftmals bekommt man während eines Gesprächs mit einer noch fremden Person das Gefühl, gerade einem Aufsatz zu zuhören. Dies geschieht nur aus einem Grund: Der Erzähler möchte sich von einem guten Licht präsentieren.
Selbst verständlich können wir auch zu dieser Person eine Sympathie aufbauen, jedoch wird noch immer ein Gefühl zurückbleiben das uns sagt, dass wir diese Person noch nicht richtig kennen.
Jemand der sich ständig als stark präsentieren möchte, löst in seinem Umfeld immer ein misstrauen aus. Niemand ist ohne Schwächen! Diese Person werden alle mit Vorsicht geniessen, denn die Persönlichkeit kommt nahezu nicht zum Vorschein. Unser Gefühl sagt uns, dass diese Person unberechenbar ist, denn sie Zeigt nicht ihr wahres Gesicht.
Genau so funktioniert jedes kennenlernen, jedes Date und jedes Verlieben.
Zeig mir Deine Schwächen, Dein wahres Ich, Deine Gefühle, Dein Gesicht… erst dann, ich liebe Dich!
Dario Travaglini
3. Mai 2017 |
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