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Das chinesische Skelett
von Georg Ettlin >>
Erdbeben gab es immer schon in asiatischen Ländern,
früher aber wusste man hier von Nichts, es kam nicht in die Zeitung.
Nun begab es sich, dass im April des Jahres 2013
sich ein grosses Erdbeben in China ereignete, bei dem
es hunterttausend Tote gab.
Jetzt, In den modernen Zeiten
Chinas gab es schon oft geschütze Keller mit Nahrungmittelvorräten,
auch in bäuerlichen Gebieten. So grub man viele Leichen aus, fand auch hie und da überlebende Menschen, die man glücklich, oft nur leicht verletzt aus Kellern retten konnte.
Nach Wochen gab man die Suche nach Ueberlebenden
auf und innert 7 Jahren wurden die Dörfer neu
aufgebaut.
Im Dorf Juen-Nau gab es vor dem Erdbeben eine kleine Schafzucht und die Oma Jajün der Familie J-Fang-Miautse
strickte aus Schafswolle von schönen,
mandeläugigen Schafen täglich kurze Söcklein für die Enkelkinder.
Als man im Jahr 2020 bei dem Dorf eine neue Strasse baute, fand man nach 7 langen Jahren einen verschütteten Keller mit einem mumifizierten Skelett:
Es hatte noch immer das alte Strickzeug in den Händen,
doch der seit 7 Jahren von der Oma Jajün gestrickte Kinder-Socken am Strickzeug war nun schon ...16 Meter lang !
***
c/G.E.
23. April 2013 |
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