Kurzgeschichten > Mystery |
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Boden. „Na gut, Bryan. Aber denken sie an meine Worte, wenn sie keuchend und mit dröhnendem Schädel irgendwo liegen“ Bryan schnaubte und wollte dem Arzt eine heftige Antwort geben, doch der Arzt war
verschwunden. Irritiert drehte er sich im Kreis. „Was zum Teufel…“, dachte er. Die Türen des Aufzuges glitten auf. Bryan spähte hinaus und sah das Foyer. Alles schien in Ordnung und er verließ den Aufzug. Ein alter Mann trat auf ihn zu, die Panik die sich in seinen Augen zeigte war beängstigend.
„Bryan! Geh nicht, er wird dich holen!“, raunte der Mann. „Woher kennen sie meinen…“, doch der Mann wandte sich ab und lief davon, ehe Bryan die Frage fertig formuliert hatte. „Komischer Kauz“, dachte er und zuckte mit den Schultern. „Wer sollte mich holen?“, murmelte er und ging weiter. Mit schnellen
Schritten lief er auf den Ausgang zu. Lautlos öffnete sich die automatische Tür und Bryan stand im freien. Zwei ältere Herren saßen auf einer Bank und rauchten. Auf der Wiese vor sich sah er einige Patienten mit ihren Angehörigen. Vögel zwitscherten und die Luft roch nach Sommer. Bryan zog die Luft tief in seine Lungen ein und atmete lächelnd aus. „Mir geht’s doch gut. Kaleb ist zu nervös“,
sprach er zu sich selbst und trabte dann die lange Auffahrt zur Hauptstraße hinab. Auf halbem Wege kam ihm eine ältere Frau entgegen. Sie lief gebeugt und hatte lange herabhängende weiße Haare. Bryan achtete nicht auf sie, sein Blick war auf den Gehweg gerichtet. Erst als seine Schulter die
ihre streifte murmelte er ein kurzes „Entschuldigung“ und lief unbeirrt weiter. Hinter ihm ertönte die krächzende weibliche Stimme der Alten. „Bryan, du läufst ins Verderben. Er wird nicht zulassen, dass du |
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