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Pferdediebstahl
von Sanitöter >>
An einem düsteren, nebligen Sonntagmorgen, keine Menschenseele verirrte sich um diese Zeit ins kalte, feuchte nichts hinaus, schlich eine mit schwarzen Tüchern umhüllte Gestalt an einen Pferdestall, am Waldrand. Kaum stand die Gestalt vor einem Pferd, fing der Radau auch schon an. Diese Person wusste genau, dass, wenn jetzt alles gut verlaufen soll, jetzt alles sehr schnell über die Bühne gehen muss. Der Unbekannte beruhigte das aufgebrachte Pferd besänftigenden Worten, wie „Gutes Pferd“ und „Brr“, und führte es aus dem Stall. Der Besitzer des Pferdestalls, in den soeben eingebrochen worden war, wurde durch den Lärm natürlich wach. Er schaute dann auch so schnell wie möglich zum Fenster heraus, zum die Ursache des Lärms herauszufinden. Doch der Fremde verschwand in der gleichen Sekunde in einer heranziehenden Nebelschwade. Der Besitzer, Friedrich Steiner, hastete so schnell wie möglich die Treppen hinunter, zum Stall. Entsetzt musste er feststellen, dass sein bes tes Pferd, „Tornado“, fehlte.
Herr Steiner rief sofort die Polizei an und meldete den Diebstahl. Ein Polizist kam einige Minuten nach dem Anruf am Tatort an. Er sah sich um, und bemerkte, dass keine Einbruchspuren vorhanden waren. Also lief er zu seinem Streifenwagen, nahm sein Funkgerät in die Hand und forderte bei der Zentrale einen Spurensuchtrupp an.
Nach erneutem Warten traf auch der Spurensuchtrupp am Tatort ein. Es waren vier Personen. Schnell wurde mit dem Suchen von Fingerabdrücken begonnen. Doch sie fanden nichts mehr als eine einzige Feder. Sie befragten auch Herrn Steiner nach möglichen Tätern, oder ob er möglicherweise Feinde habe, oder irgendwelche Leute, die er verdächtige. Herr Steiner |
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