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Doch da unterbrach ihn die Magierin abermals und sagte: „Berk.“ Steiner wollte ihn mit einem Todesfluch belegen, aber die Magierin durfte solche Flüche nicht aussprechen, weil sie von einer ganz speziellen Religion war. Also wollte sie ihn so verfluchen, dass er spüren soll, wie es seinen Vögeln ergeht. Sie wollte ihn in einen Vogel-Menschen verwandeln. Also sprach sie einen Zauberspruch und presste eine Feder in eine Knetpuppe. Im gleichen Augenblick hörte man ein Geschrei vom Bauernhof nahe dem Walde. Es war wahrscheinlich Berk gewesen. Steiner dachte, dass die Magierin ihn wahrscheinlich umgebracht hatte und eilte voller Schadenfreude nach Hause. Doch die Magierin hatte ihm nichts von dem anderen Fluch erzählt und so konnte Steiner nicht wissen, dass Berk noch lebte, einfach als Vogelmensch.
So, jetzt haben wir noch jemanden im Verdächtigenkreis.“ Sagte der Direktor, zerrte Balder ins Auto und fuhr zu dieser Madame Kobra. Er kannte sie, weil seine Frau sich mal von ihr ihre Zukunft vorhersagen liess. Sie hatte ihren Laden in der Bahnhofstrasse, also nicht allzu weit weg. Als sie ankamen, wusste sie bereits alles, sie sah es nämlich in ihrer Kristallkugel. Sie sagte den Polizisten, dass sie Berk nur in einen Vogelmenschen verwandeln konnte. Das reichte den Polizisten bereits und sie verabschiedeten sich von Madame Kobra. Sie fuhren abermals zu Steiner und fragten ihn, ob er wusste, wo Berk sein könnte. Da fragte er erstaunt: „Lebt er denn noch???“ Und die Polizisten erklärten ihm alles. Er sagte darauf: „Vielleicht will er Tornado auch umbringen, wie meine Eltern, bei jenem Bach!“ „Das ist es“, sagte der Direktor, „ führen sie uns zu diesem Bach!“ Alle drei |
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