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Kurzgeschichten > Science Fiction
Nahm eine Dose Bier in die Hand. Betrachtete sie versunken.
„Jetzt kein Bier. Heut wird es heftig. Der sechsarmige Raptor.“ Bobo lief hin und her, den Blick immer nach unten. „Ich muss aufpassen. Nicht wahr, Robo?“
„Ja, du musst aufpassen.“
„Wir haben ihn aufgespürt und heute wird er erledigt.“
„Bist du verabredet?“
„Mit Eddi und Freddi und den schönen Zwillingen. Das muss reichen. Ich bin dieses Jahr schon dreimal gekillt worden. Es fehlt nicht mehr viel und ich kriege Sperre. Ich muss aufpassen.“
„Ja.“
Frank nahm seine Schuhe und streifte sie über.
„Ich haue ab.“
„Du kommst ja wieder.“
„Irgendwann nicht mehr.“

2 –
Endlich bessere Luft. Draussen zwitscherten die Vögel. Frank lief den leeren Asphalt entlang. Hastig, als hätte er etwas zu tun. An einer Parkbank traf er auf Jim. Der paffte an einer Zigarette und stand in der Gegend wie ein Fragezeichen.
„Hoi, Frank.“
„Hoi, Jim.“
„Kommst Fussballspielen?“
„Nee.“
„He, bitte, kommst.“
„Ich bin jetzt sechszehn. Ich kann nicht mehr immer Fussball spielen.“
„Kann man immer.“
„Ich nicht.“
„Dann kommst mit an den Strand.“ Jim liess seine Zigarette fallen und trat sie aus.
„Es sind Mädchen dort.“
Frank schniefte. Das letzte Mal war er dort Petra begegnet. Treffen wir uns im Spiel? – hatte sie gefragt.
In welchem Spiel? Ich spiele nicht.
„Ich muss weiter.“
“Na dann ahoi.“
Frank schaute zum Berg hinauf. Da oben war nur Schotter und Fels. Kein Baum, kein Busch, kein Gras. Und keine Menschen. Nur der graue Wesir hauste dort.
Er lief den Berg hoch, durch einen eintönigen Wald, dann wurde es lichter und steinig. Die Sonne wurde heiss, er schwitzte wie ein Schwein, die Mücken suchten und fanden ihn. Er kriegte Durst und fand kein Wasser.
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