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Kurzgeschichten > Tierisches
Er kriecht beinahe. Ja so gut es eben geht in dieser Jahreszeit. Es ist alles nass und kalt. Nicht so lustig wie im Sommer.
Über den breiteren Teil des Baches … oh! Hier drin hat es etwas viel Wasser – vom getauten Schnee.
Deckung aufgeben und drüber springen. Sofort wieder runter. Nein, niemand hat ihn entdeckt.
Dabei weiss er ganz genau, dass sie hinterm Fenster steht und ihn beobachtet. Einfach nicht hinsehen. So tun, als ob man alleine wäre. Er schlägt sich rechts in die Büsche. Es geht leicht den Hang hinunter und hier wächst so viel äh ja, Unkraut, und das ist immer noch grün und dicht. Hier sieht ihn wirklich niemand. Er trägt ja sowieso seinen dunkeln Tarnanzug.
Er kann aufrecht den Hang hinunter gehen. Auch auf der kleinen Lichtung – das ist ein zugewachsener alter Sitzplatz – sieht ihn niemand. Er muss und will jedoch wieder hinauf, Richtung Haus! Also die alte, schiefe Steintreppe hoch – wieder geduckt. Langsam. Noch langsamer. Und tiefer dem Boden entlang. Ein vorsichtiger Blick aus den Augenwinkeln. Ja, es bewegt sich etwas hinter dem Fenster. Sie ist also immer noch da. Sie kennt ihn. Sie weiss, wie er sich anschleicht.
Nun muss er schnell sein. Sie ist es nicht. Sie braucht mehr Zeit, das Balkonfenster zu öffnen und herauszukommen, als er um …!
Endspurt! Angriff! Sprung! Und … ? Ja, wo sind sie denn alle? Eben waren sie noch hier!?
Die Balkontür geht auf und sie kommt heraus und schimpft los.
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